Serverüberwachung mit serverstate.de

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Viele Server-Provider versprechen Uptimes von 99,9% und mehr. Das heißt, dass der gemietete Server nur wenige Stunden im Jahr nicht erreichbar sein darf, ansonsten hält der Anbieter seine eigenen AGB nicht ein. Doch wie kann ich das überprüfen? Wer sagt mir, dass es nicht in Wirklichkeit nur 99,5% sind? Für solche und andere Fälle gibt es Dienste wie serverstate.de.

Mit serverstate.de kann man beliebig viele Websites überwachen lassen. Dabei ist man völlig frei in der Wahl der Überwachungsoptionen. Es ist möglich, verschiedene Protokolle zu testen (HTTP, SMTP, FTP, …) und die Website auf ein bestimmtes Wort zu durchsuchen. Letztgenanntes könnte interessant sein, wenn man Inhalte von Fremdanbietern auf der eigenen Website einbindet und immer sicher sein will, dass diese auch angezeigt werden.

Man kann hier einstellen, wie oft der Server überprüft werden soll, nach welchem Text gesucht werden soll (das ist optional), wie lange der Server brauchen darf, um nicht als unerreichbar zu gelten, was bei Nicht-Erreichbarkeit getan werden soll, usw. Des Weiteren kann man auch den Inhalt von passwortgeschützten Seiten auf  überprüfen lassen. Hierfür ist die Angebe eines Benutzernamens und eines Passworts erforderlich.

Vielleicht habt ihr in den Screenshots auch gesehen, dass die Preise durchgestrichen sind. Das liegt daran, dass man nach der Registrierung die ersten 14 Tage nichts bezahlen muss. In dieser Zeit kann man alle Features kostenlos testen und sich von der Qualität des Angebots überzeugen.

Ich hatte in meinen Tests leider das Problem, dass meine Seite selbst bei einem max. Timeout von 15 Sekunden als offline angezeigt wurde, obwohl sie definitiv nicht offline war.

Die roten X stehen jeweils für ein Überschreiten des Timeouts.

Nach weiteren Recherchen fand ich heraus, dass nicht der Timeout dafür verantwortlich war, dass die Seite als offline angezeigt wurde, sondern die Inhaltsprüfung. Ich habe nach dem Text „linkstate“ auf der Seite suchen lassen, welcher aber nicht vorhanden war. Deshalb wurde ein Fehler gemeldet. Leider wird dem Benutzer nicht mitgeteilt, was genau den Fehler verursacht hat. Schön wäre es, wenn eine Mitteilung in der Form

  • Server nicht erreichbar, Timeout nach über X ms
  • Gesuchtes Wort „xyz“ wurde nicht gefunden

angezeigt werden würde.

Wenn alles ordnungsgemäß funktioniert, sieht man vor jedem Eintrag ein grünes Häkchen. Wenn ein Fehler auftritt und dieser Fehler bei der nächsten Überprüfung nicht mehr vorhanden ist, dann erhält man eine Benachrichtigung, dass wieder alles in Ordnung ist.

Die Benachrichtigungen

Die Benachrichtigungen sind nicht nur extrem einfach und schlicht, sondern auch ziemlich unbegrenzt. Das heißt, dass man beliebig viele Empfänger für die Statusmeldungen hinzufügen kann (SMS / E-Mail) und dass die Nachrichten auf das Nötigste beschränkt sind. Eine Nachricht sieht z.B. so aus:

DOWN-Nachricht: tempim (http://www.tempim.de/) ist nicht erreichbar - 01.02.2011 20:07

oder so:

UP-Nachricht: tempim (http://tempim.de/) ist wieder erreichbar - 01.02.2011 20:08

Man sieht die wichtigsten Infos auf einen Blick und kann schnell handeln. Was allerdings wünschenswert wäre, sind weitere Informationen im Anhang oder direkt im Mail-Text

  • zurückgegebener HTTP-Status
  • Vergangene Zeit bis zur Antwort
  • zurückgegebene Seite als Abbild im Anhang

So könnte man das Debugging erheblich vereinfachen.

Statistiken

Oben habe ich von den vielen Serveranbietern mit der versprochenen Uptime geredet. Serverstate.de bietet eine Statistik, die übersichtlich darstellt, wie lange die durchschnittliche Antwortzeit und die Uptime in einem Monat ist.

Scheinbar werden die Daten nicht live aktualisiert, sondern immer nachts. Denn kurz nach meiner Anmeldung am 1. Februar 2011 (~ 1,5 Stunden) waren für den 1. Februar noch keine Daten verfügbar.

Mit diesem Diagramm ist es jedenfalls möglich, die Uptime seines Anbieters zu überprüfen, was sich bei so manchem Provider empfiehlt! (Ich will ja keine Namen nennen)

Preise

Nach der zweiwöchigen kostenlosen Testphase kostet das Angebot selbstverständlich etwas, wenn man es weiter benutzt. Im Gegenzug ist keine Werbung auf der Seite zu finden. Die Preise, die für die Nutzung anfallen, sind sehr gering. Die folgenden Kosten entstehen pro eingetragener Website und Protokoll.

  • Überprüfung alle 60 Minuten: 0,07€ im Monat
  • Überprüfung alle 30 Minuten: 0,14€ im Monat
  • Überprüfung alle 5 Minuten: 0,85€ im Monat
  • Überprüfung jede Minute: 4,32€ im Monat

Der Versand von Status-E-Mails ist kostenlos. Wünscht man den Versand von Status-SMS, so zahlt man 15ct pro versendeter Nachricht.

Um den Service nach der Testphase weiternutzen zu können, muss man zuerst Guthaben einzahlen. So kann man seine Kosten besser kalkulieren.

Aufbau der Seite

Auf den vielen Screenshots in diesem Artikel sollte recht deutlich zu sehen sein, dass die Seite sehr übersichtlich aufgebaut ist und auf Benutzerfreundlichkeit optimiert wurde. Es wurden keine unnötigen Grafiken benutzt, vielmehr stehen die Informationen im Vordergrund. Das finde ich persönlich sehr gut, da ich auf so einer Seite schnell an meine Infos kommen möchte.

Für Neulinge wie mich ist es einfach, sich in das System einzudenken. Nach etwa einer Stunde habe ich die für mich relevanten Funktionen gefunden und bereits getestet gehabt. Daumen hoch!

Mein Fazit

Auf den ersten Blick ist serverstate.de ein interessantes Angebot. Zwar gibt es einige kleine Mängel, die aber nicht weiter schlimm sind, wenn man sie kennt und sie umgehen kann. Ich kenne keine Konkurrenzprojekte und kann serverstate.de deswegen nicht wirklich vergleichen. Deshalb wäre es gut, wenn ihr ein paar Kommentare dazu abgeben würdet 🙂

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6 Kommentare zu “Serverüberwachung mit serverstate.de”

  1. All diese gesponserten Artikel machen diesen Blog unlesbar.
    Ich werde nicht wieder kommen.

  2. Bezahlte Artikel sind hier die Ausnahme.
    Was genau stört dich daran?

  3. Ja total.
    Bei den meisten steht es vielleicht nicht dran, aber ich sehe hier fast nur noch Werbung.

    Ich finde ein guter Blog sollte auch komplett ohne so etwas auskommen.

  4. Das sind aber schwere Vorwürfe, die du da erhebst.
    Nenn mir doch mal bitte einen Artikel, der deiner Meinung nach bezahlt wurde, ohne das kenntlich zu machen.

    Alle bezahlten Artikel auf diesem Blog verfügen über eine Kennzeichnung.

    Auch bezahlte Artikel können übrigens gut sein. Diesen hier z.B. finde ich sehr passend auf einem Blog für Webmaster. Siehst du das nicht so? 😉

  5. Ich finde den Beitrag auf der Seite nicht unpassend – solange es zum Thema des Blogs passt und nicht ausschließlich Werbung gemacht, sondern auch auf Fehler hingewiesen wird, betrachte ich auch einen bezahlten Beitrag als wertvollen Inhalt.
    Außerdem finde ich es durchaus in Ordnung, dass man als Webmaster Interesse hat seinen Blog zu monetarisieren – solange der Leser nicht in PopUps erstickt.

  6. frank, danke für deine Unterstützung!

    Ich finde es auch in Ordnung, mit seinem Blog Geld zu verdienen, vor allem wenn man dadurch wie ich nicht dem Staat auf der Tasche liegt (Bafög, Hartz IV oder was es da noch so schönes gibt)

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Autor: Simon
Datum: 08.02.2011
Zeit: 19:00 Uhr
Kategorien: Software, Internet, Trigami
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